Seite auswählen

Fahrzeuge sind ideale Beispiele, um das interessante Spannungsfeld von Technik, Kunst und Design zu erörtern. Insbesondere das Auto veranschaulicht wie kaum ein anderer Gegenstand, welche hervorragenden Ergebnisse durch die gute Zusammenarbeit engagierter und kompetenter Menschen entstehen können. Schließlich ist es immer ein weiter Weg von einer ersten groben Vorstellung bis hin zum formvollendeten und voll funktionsfähigen Vehikel, mit dem man wie auf Schienen über den Asphalt schweben kann.

Was am Ende bei vielen Autofans und -fahrern Bewunderung hervorruft, ist eigentlich nichts anderes als die schillernde Erscheinung des Gesamtergebnisses aus dem symbiotischen Zusammenspiel der kreativen Ideen und der Meisterleistung eines Teams von Spezialisten aus den unterschiedlichsten Fachbereichen: Designer, Ingenieure, Techniker, Handwerker und Künstler.

Design zur Steigerung der Nutzungsgrade

Anders als die herkömmlichen Fahrzeugdesigner befassen sich die Konstrukteure und Techniker von Work System mit der nachträglichen Ausstattung und Aufrüstung von Nutzfahrzeugen. Ihr Steckenpferd sind modulare Fahrzeugeinrichtungssysteme, die individuell an die Nutzungsbereiche bestimmter Modelle serienmäßig produzierter Nutzfahrzeuge angepasst werden. Auch bei der Anpassung von Fahrzeuginnenausstattungen geht es im weitesten Sinne um die Optimierung von Designs zum Erhalt einer größtmöglichen Zweckmäßigkeit.

Alle Komponenten und Ausstattungsteile, die das Unternehmen Work System für Fahrzeugaufrüstungen und -ausstattungen einsetzt, sind originelle Designobjekte und Lösungen im Bereich des Produkt- und Industriedesigns. Dank ihrer gut durchdachten Formgebungen sind sie ideal, um sowohl im Fahrzeuginneren als auch im Außenbereich für mehr Ordnung und Sicherheit zu sorgen und die gesamte Ergonomie der Fahrzeuge zu verbessern.

Extravagante Fahrzeugdesigns von Luigi Colani

Der deutsche Designer Luigi Colani (1913 bis 2004) war ein wahrer kreativer Pionier auf dem Gebiet des Fahrzeugdesigns. Seine unverwechselbaren Formen für Autos, Flugzeuge und viele andere Gebrauchsgegenstände sind vor allem für ihre aerodynamischen, biomorphen Formen bekannt. Zahlreiche seiner Experimente mit Materialien und Formen führten zu wegweisenden Entwürfen, die damals als ungewöhnlich und extravagant galten.

Zu den bekanntesten Autos gehören beispielsweise der BMW 700 (1959), der VW Polo (1976) und der Ford Ka (1998). Neben den Massenmodellen designte er auch Spezialversionen von Nutzfahrzeugen wie Lkws. Dank der aerodynamischen Designs gelang es ihm, die Geschwindigkeit seiner Fahrzeuge zu erhöhen und gleichzeitig den Kraftstoffverbrauch um bis zu 30 Prozent zu senken. Colani folgte stets der Devise „Form follows function“ und überließ nichts dem Zufall.

Der künstlerische Touch

Sowohl beim Fahrzeugdesign im klassischen Sinne als auch bei der Fahrzeuginnenausstattung und technischen Aus- und Umrüstung stehen die jeweiligen Zweckmäßigkeiten im Vordergrund. Doch es gibt auch ein kreativ-gestalterisches Betätigungsfeld innerhalb der Fahrzeugwelt. Denn auch bei den Autofans entdecken immer mehr Menschen ihren Sinn für das Künstlerische. Ein Trend, der seit Jahren ungebrochen anhält, ist zum Beispiel die Folierung einzelner Bereiche oder sogar ganzer Karosserien. Die verrücktesten Designmotive, die früher nur durch vergleichsweise aufwendige und kostspielige Lackierarbeiten realisierbar waren, werden heute einfach aufgeklebt.